Der Koffer ist ausgepackt und die ersten Tage habe ich auch sehr gut überstanden. Am Sonntagmorgen hat mich mein Wecker um halb fünf aus dem Schlaf gerissen und ich hab mich auf den Weg zum Flughafen Tegel gemacht. Es ist erstaunlich, wie ruhig Berlin um diese Uhrzeit ist. Der Flieger hat im Sonnenaufgang abgehoben und Berlin lag schlaftrunken im Nebel hinter mir. Sah super aus.
Beim Anflug auf London lag hinter uns eine dicke Wolkendecke, aber London selber war warm und sonnig. Am Gate wurde ich von einem Studenten der RHUL in Empfang genommen und zum Bus gebracht. Dieser hat mich direkt zur RHUL gebracht, wo weitere Volunteers warteten und mich zu meinem Wohnheim begleiteten und auf mein Gepäck aufgepasst haben, während ich an der Rezeption meinen "Schlüssel" abgeholt habe.
Der Schlüssel ist jedoch eine Keycard, die man immer dabei haben muss. Um ins Wohnheim zu kommen benötigt man einen PIN Code, für die Wohnungstür und das Zimmer dann jeweils die Keycard. Selbst wenn man in die Küche geht sollte man die Keycard dabei haben, da die Türen automatisch zugehen. Es ist also sehr leicht sich aus seinem Zimmer aus zu sperren. Hat einen starken Hotelflair das Ganze hier.
Nachdem ich meine Sachen ausgepackt habe, bin ich mit meinem Mitbewohner Chris losgezogen und habe den Campus erkundet. Danach sind wir die zwei Kilometer nach Egham (ausgesprochen „Eggem“) gegangen und haben die nötigsten Dinge für den ersten Tag gekauft. Zum Glück haben auch Sonntags die meisten Geschäfte geöffnet, so dass wir fast alles bekommen haben.
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